@Torsten: „damit man morgens nicht so müde ist, muss man früher schlafengehen.“ Duh. 😉
Ernsthaft, aus eigener Erfahrung: meine komplette 13jährige Schullaufbahn, plus Studium, plus mittlerweile mehr als 6 Jahre Berufserfahrung – und ich pendele immer zwischen „zu früh aufstehen müssen“ und „viel zu früh aufstehen zu müssen“. Wenn es möglich wäre, sich das Frühaufstehertum mit reiner Disziplin und Hartnäckigkeit anzuerziehen, wäre es mir schon lange passiert. Es geht einfach nicht.
Man kann sich ein Stück weit dran gewöhnen, damit es nicht mehr ganz so schwer fällt, ja. Rechtzeitig und immer etwa zur selben Zeit ins Bett zu gehen hilft, das stimmt. Und am Wochenende (oder sogar für länger) zu lange zu schlafen ist kontraproduktiv, auch richtig.
Aber sonst ist der Typ, der den Artikel schrieb, vermutlich eh kein Langschläfer. Denn glaub mir: wenn man als Nachtmensch veranlagt ist, dann wird sich Frühaufstehen nie natürlich und „richtig“ anfühlen. Du wirst nie sagen können „ich stehe morgens um 5:30 Uhr auf und fühle mich sauwohl damit“. Es wird immer Mühsal bleiben.